Wer wünschte nicht, Gemüse zu essen, das noch nach Erde Sonne Wind schmeckt, in denen es gewachsen ist: aromatische Artischoken, buttergelbe Bohnen, federleichte Frühlingszwiebeln
Wer wünschte nicht, dies Gemüse ohne künstliche Pestizide Farbstoffe Konservierungsmittel zu verzehren: feiner Fenchel, geschmackvolle Gurken, kräftige Kartoffeln
Wer wünschte nicht, den hektischen Kauf beim Grossverteiler mit Abfall Plastik Überfluss zu vermeiden: knackige Karotten, köstliche Krautstiele, leckerer Lauch
Wer wünschte nicht, das heimzutragen, was man selbst gesetzt gepflegt geerntet hat, im eigenen Schweiss: mächtige Maiskolben, pralle Peperoni, seidiger Salat
Wer wünschte nicht, zu kochen, was die Saison bietet, mit Fantasie auch noch die Resten zu verwerten: strammer Stangensellerie, tadellose Tomaten, würziger Wirsing
Wer wünschte nicht, dies mit andern zu tun, jenseits des eigenen Hochbeets die Erbsen gemeinsam zu picken, vergesellschaftet, der Mensch, das solidarische Tier.
Ja, solch solidarische Landwirtschaft wird jetzt auch im Zürcher Unterland betrieben, in Sünikon, wo die ErbsenpickerInnen ihren Garten im Räckhölderli bestellen.
Das Feld steckt nicht nur voller Gemüse, sondern auch voller Blumen, die eben gerade nach Regensberg getragen worden sind.
Am Sonntag, dem 22. September, ist Tag der offenen Tür; weitere Informationen finden sich unter https://erbsenpicker.jimdo.com